top of page
  • Susanne Schleyer

Nie ohne mein B12! – Was Sie bei der Therapie mit Säureblockern beachten müssen

Protonenpumpenhemmer, kurz PPI, sind Säureblocker und werden bei zu viel Magensäure eingesetzt, also wenn eine Gastritis, Magengeschwür, falsches Essen oder Stress ordentlich die Produktion von Magensäure ankurbeln.

Zu den Säure-Verursachern gehören übrigens auch entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen, Indometacin oder Acetylsalicylsäure.

Sollte die Einnahme der PPI länger, also Monate oder Jahre dauern, ist die Magensäuremenge dauerhaft verringert. Dadurch kann es zu einigen unerwünschten Mangelerscheinungen kommen.

So benötigen wir Menschen zur Aufnahme des für uns lebenswichtigen Vitamins B12 genügend Magensäure! Wird die Bildung der Magensäure durch die Gabe von Säureblockern langfristig gehemmt, kann nicht mehr genügend Vitamin B12 aufgenommen werden und es kommt zu Mangelerscheinungen, die sich jedoch oft erst nach 2-3 Jahren bemerkbar machen, wenn die körpereigenen Vitamin-B12-Speicher in Leber, Muskeln und Herz leer sind.

Zur Behandlung eines Mangels stehen Tabletten oder Tropfen auch entsprechende Spritzen zur Verfügung. Übrigens : Außer Vitamin B12 benötigen auch andere Mikronährstoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen sowie Vitamin D Magensäure zur besseren Aufnahme, so dass es auch bei diesen Vitalstoffen zu einer Unterversorgung mit entsprechenden Mangelerscheinungen kommen kann.



bottom of page