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 „ich höre alles“ sagt Auricularia
Mu-Err Auricula_Februar.jpg

​Aufgrund einer christlichen Legende soll sich Judas nach seinem Verrat an Jesu am Holunderbaum  das Leben genommen haben. Daraufhin wuchsen am Stamm dieses Baumes ohrmuschel artige Pilze. So kam Auricularia auch zu seinen Namen „Judasohr“.

In der traditionellen chinesischen Medizin gilt die „chinesische Morchel“ oder der „Mu-Err“ (Auricularia polytricha) als Heilpilz und wird gerne als Speisepilz verwendet, obwohl er nicht besonders schmackhaft ist. Aber Mu-Err wird als heilende Nahrung angesehen.

 

Er enthält pilztypische Betaglykane, die das Immunsystem regulierend beeinflussen und die bei der Krebstherapie eine positive Rolle spielen. Vorhanden sind auch saure Heteroglykane, Sulfat-Polysaccharide, Eisen, Ergosterol (Vitamin D-Vorstufe), Vitamin A und andere Wirkstoffe, die heilend wirken. Antidiabetische, antibakterielle (selbst bei Krankenhauskeimen) und antivirale Effekte des Mu-Err konnten ermittelt werden. Besonders günstig zeigt er sich bei Thrombose-Neigung, Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko, denn er verbessert die Fließeigenschaft des Blutes und schützt die Gefäße vor Ablagerungen (Arteriosklerose). Auricularia ist als natürlicher Thrombose-Schutz mit ASS vergleichbar. Als Radikalfänger u.a. am Herzen und mit positiver Wirkung auf den Fettstoffwechsel kann Mu-Err einen beachtlichen Beitrag bei Herz-Kreislauferkrankungen leisten. Weitere Anwendungsgebiete sind Hämorrhoiden und Krampfadern. 

 

Tipp: Nutzen sie den antithrombotischen Effekt bei Langstreckenflügen.

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