top of page
„ich mache frei“ – sagt Chaga
Chaga_März.jpg

Chaga (Inonotus oliquus) gilt als „König der Vitalpilze“, ist aber kein Speisepilz. Man findet ihn vorwiegend in Osteuropa, wie z.B. Russland, Polen, Baltikum, aber auch in Deutschland und Finnland. Dort ist er unter dem Namen Pakuri bekannt, bei uns nennt man ihn auch „Schiefer Schillerporling“. 

Er befällt als Weißfäuleerreger nämlich bevorzugt ältere Birken, aber auch Erlen, Ebereschen und weitere Laubbäume.

​

Er hat einen besonders hohen Gehalt an Mineralstoffen (hauptsächlich Kalium, Natrium, und Mangan) und antioxidativen Polyphenolen. Dazu gehören die Allomelanine, sie geben dem Pilz die dunkle Farbe. Der in der Birke enthaltene Stoff Betulin verleiht die typische weisse Farbe und hat, zusammen mit anderen Stoffen, antientzündliche Wirkungen. Pilztypische Inhaltsstoffe, wie Betaglukane und Polysacharide wirken immunstimulierend, krebshemmend und antiviral.  Außerdem enthält der Pilz verschiedene organische Säuren sowie Flavonoide.

​

​

Tipp: bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum kann man mit Chaga-Extrakt gurgeln oder mit heißem Dampf inhalieren.

Auch zur unterstützenden Behandlung der Erschöpfung mit gleichzeitiger Unruhe, Schlafstörungen und Gewichtsverlust bei Chemo- und Strahlentherapie nutzbar.

​

​

bottom of page